DIETER KENKMANN FOND 1987 e.V.

Trauchgau - Steingaden - Schongau

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SPONSORING FÜR DIE SCHULAUSBILDUNG 
TIBETISCHER UND NEPALESISCHER KINDER


Der Dieter Kenkmann Fond 1987 e.V. ist eine private Hilfsorganisation, die sich um die Ausbildung tibetischer und nepalesischer Kinder in Nepal kümmert.

Aktuelle Infos (Stand 2012) hier:

Der Anfang
Dieter Kenkmann, geb. 24.12.34, war so lang er zurückdenken kann, Bergwanderer, Bergsteiger und Kletterer. Es war nicht nur sein Hobby, sondern auch Lebensinhalt. Es begann in den Alpen und führte ihn in den Kaukasus, die Anden, Persien und eine Expedition in die Arktis. Zwangsläufig landete er vor 20 Jahren im Himalaya, denn jeder "Bergfex" träumt davon, einmal die höchsten Berge der Erde wenigstens zu sehen. Dieter Kenkmann hatte das Glück, sie nicht nur zu sehen, sondern zu vielen Base-Camps vordringen zu können und viele 5- und 6-Tausender zu besteigen. Zum Schönsten gehörte aber der enge Kontakt mit der Bevölkerung, der Kultur und Religion. Vor allem die Freundschaft, die ihm von den Menschen entgegengebracht wurde.

 

Die Idee
1987 kam er wieder mal über den 5400 m hohen Thorong-Pass in West-Nepal und wollte in einer kleinen Siedlung zu Mittag essen. Vor einer armseligen Hütte stand ein kleines Mädchen in tibetischer Kleidung, das Haar zu einem Pinsel hoch gebunden. Er streckte ihr die Arme entgegen und obwohl er, der Ausländer, ihr völlig fremd war, lief das Kind ihm entgegen, sprang auf seinen Arm und legte ihm das winzige Händchen lächelnd um den Hals. Eigentlich wollte er nur etwas essen, blieb aber 4 Tage in der kleinen Siedlung. Täglich war er mit Chyime unterwegs. Irgend etwas war übergesprungen, was mehr war als nur Sympathie. Seine Zeit in diesem Teil Nepals endete, und er musste weiter. Die kleine Chyime weinte bitterlich, bis er versprach, im nächsten Jahr wieder zu kommen.

Ein Jahr später war es dann soweit und er meldete sich in einem Brief an. Aus Witterungsgründen hatte er jedoch eine Woche Verspätung. Als er ankam, wartete Chyime bereits am Ufer des Flusses, den er überqueren musste. Ihr Vater erzählte später, dass die Kleine bereits die ganze Woche am Fluss gewartet hätte, bei jeglichem Wetter und nur zu den Mahlzeiten in die Hütte gegangen sei. Wieder waren sie tagelang unterwegs und Dieter erkannte den Wissensdurst des Mädchens. Diesen zu Stillen war wegen der Lebensumstände nicht einfach: sie lebt in einem Gebiet, 3800 m hoch gelegen. Es gibt einfache, kleine, staatliche Zwergschulen, aber selbst diese sind für sie nicht unter 3 Stunden Fussmarsch zu erreichen. Und so überlegte er, wie man dem Kind eine qualifizierte Schulausbildung bieten könnte. Eine tibetische Boarding-School (ähnlich eines Internats) war dann die Lösung, die zwei Wochen zu Fuss plus einer Tagesreise mit dem Bus entfernt war.

Heute ist Chyime 23 Jahre alt und hat ihre Ausbildung beendet. Es folgten ihre Schwestern und Brüder. Die Familie bekam Pakete mit second hand Garderobe, Schuhen und Decken. Und da kam Dieter Kenkmann die Idee, Freunde, Kollegen, Bekannte und Verwandte zu fragen, ob sie nicht auch die Kosten für die Ausbildung eines Kindes übernehmen wollten. Viele sagten mit Freuden gerne zu.

 

Die Ausführung
Dieter Kenkmann begann, Lichtbildervorträge über seine Reisen zu halten, um dabei Spenden zu sammeln. Er organisierte gebrauchte Kleidung, Brillen und andere Hilfsgüter, packte alles in Pakete und schickte sie nach Nepal. Alle Spenden und Honorare gingen in einen Einnahme-Topf. Da er jedes Jahr für 3 Monate nach Nepal reist, kann er persönlich alles vor Ort regeln und so garantieren, dass alle Gelder und Sachspenden zu 100% dem Zweck zugeführt werden, den die Sponsoren und Spender sich wünschen.
Jeder Sponsor bekommt Adressen und Fotos der Kinder und Eltern sowie detaillierte Angaben über die Lebensumstände der Familien. Es entsteht dann ein reger Briefkontakt, bei dem die Kinder auch ihre Schulzeugnisse schicken. So pflegt Dieter Kenkmann über das Formale hinaus den Kontakt zu den Familien und hilft unbürokratisch, wo Not am Mann, Frau oder Kind ist. Oft sind dazu nur ein paar Euro nötig, um z. B. Medikamente zu kaufen, Arztrechnungen zu übernehmen, baufällige Häuser wohnlich zu machen, Dächer zu decken oder Estrich zu legen.

 

 

Der Stand der Dinge 2006
Zur Zeit werden 185 tibetische und nepalesische Kinder in diverse Privatschulen, Colleges und Universitäten geschickt, um eine qualifizierte Ausbildung zu erhalten. Die Kinder entstammen verschiedenen Volksstämmen und kommen überwiegend aus dem Annapurna-Gebiet und aus Mustang.
Die Schulzeit dauert ca. 10-12 Jahre, die sich aus 5-7 Jahren Primary-School und 5-7 Jahren High-School zusammensetzen. Wenn die Finanzierung gesichert ist, können noch der Besuch eines Colleges oder einer Universität folgen. In Einzelfällen wird auch eine handwerkliche Lehre finanziert.

Pakete
Bisher konnten ca. 900 Pakete nach Nepal geschickt werden. Dieter Kenkmann versucht, den Inhalt den Familien entsprechend anzupassen. Zusätzlich schicken einige Sponsoren Päckchen zu ihren Patenkindern und deren Familien. 
Ein 20 kg Paket kostet 85,- Euro.

Die Zukunft
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, was Sie tun können, wenn Sie helfen wollen:
Sie werden Sponsor und übernehmen eine Schulgeldpatenschaft. Für ein Kind, das eine Internatsschule besuchen muss, entstehen jedes Jahr Kosten in Höhe von 350 - 500 Euro.

Zu beachten ist, dass die Schulausbildung eine langjährige Angelegenheit ist, deren Sponsoring nur aus wichtigen Gründen abgebrochen werden sollte!

 

 

Falls eine Schulgeldpatenschaft für Sie nicht in Frage kommt, können Sie auch anders helfen:

  • durch einen Zuschuss zum Paketporto

  • durch eine Spende für den Schulausbau, Inneneinrichtungen, Schulmaterialien, Betten, Matratzen, Decken, Kissen, Medikamente und Arztbesuche

  • durch eine Spende für die Renovierung von Wohnhäusern und -hütten

 

Da sich Dieter Kenkmann um alles persönlich kümmert, entstehen keine Kosten für Verwaltung oder Personal, so dass jeder Euro in das private Hilfsprojekt fliesst. 
Nach der Rückkehr aus Nepal erstellt Dieter Kenkmann immer einen Jahresbericht, in dem er genau schildert, was er erreichen konnte, wie es den Kindern und Familien geht und legt Quittungen und Abrechnungen vor. 
Dieter Kenkmann ist Pensionär und gibt gerne persönlich Auskunft über sein Hilfsprojekt.

Dieter E. Kenkmann
Ostendstr. 5
87642 Halblech
Tel.: 08368 / 940653

Für Geldspenden sind folgende zwei Kontonummern verfügbar: 
1) Spender, die eine Spendenquittung wünschen:

IBAN: DE54 7336 9933 0000 4242 42
BIC: GENODEF1RHP

2) Spender, die keine Spendenquittung benötigen:

IBAN: DE55 3601 0043 0066 4444 37
BIC: PBNKDEFF


Jeder Euro ist willkommen! 
Bitte Verwendungszweck und Adresse angeben!

Meme Dieter
(tibet. Grossvater), 
wie er dort genannt wird


 

Am 03. April 2006 dankte S. H. der XIV. Dalai Lama bei einer Privataudienz Dieter Kenkmann und Lobsang Gyaltzo für 20 Jahre Hilfe für buddhistische Kinder und deren Eltern, für Kranke und Senioren und der Unterstützung für die Schulen.

Der aktuelle Info-Flyer und das Infoblatt liegen als PDF-Datei vor.

Hier gibt es eine Fotoseite

Erstveröffentlichung August 2006
von Klaus Werner, Porta Westfalica
für den Dieter Kenkmann Fond 1987 e.V.

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